Keine „Sippenhaftung“ beim 1. FC Magdeburg!

Am Donnerstagabend führte ein Gespräch zwischen der Vereinsführung und den betroffenen Fangruppen zu einer Verständigung.

Beide Seiten einigten sich darüber hinaus, gemeinsam an einer grundsätzlichen Lösung des Problems, das zu diesem Konflikt geführt hat, zu arbeiten.

Bereits im Vorfeld hatten sich sowohl der FanRat, der Fanclubverband und das Fanprojekt als auch die Teilnehmer eines außerordentlichen Fantreffens gegen die Anwendung der „Sippenhaftung“ beim 1. FC Magdeburg ausgesprochen.

Offener Meinungsaustausch

Treffen von Vertretern der 1. Mannschaft des FCM und der Ultras im „Club65“

Am Mittwochabend traf sich der Mannschaftsrat des 1. FC Magdeburg mit den Vertretern des „BlockU“ im Fanprojekt.

Ziel des Gespräches war ein Austausch der jeweiligen Sichtweisen auf die Ereignisse während der letzten drei Spieltage.

Die vom Teamleiter Mario Kallnik begleiteten FCM-Spieler Daniel Rosin, Christian Beer und Christian Prest betonten ausdrücklich, dass Kritiken auf Spruchbändern oder in Gesängen zum Fußball dazu gehörten und sie diese auch aushalten müssten und könnten.

Die Grenze sei allerdings dann erreicht, wenn wie in Halle die Spieler persönlichen Attacken ausgesetzt seien.

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Clubfans demonstrieren Geschlossenheit!

Die Vereinsführung des 1. FC Magdeburg, Präsident Volker Rehboldt sowie die Präsidiumsmitglieder Lutz Weiß und Christian Tolk, nutzen am 24.03.2009 das Angebot, sich den Ergebnissen einer Diskussionsrunde und den Fragen der Fans im „Club65″ zu stellen.

Sowohl die Diskussionsrunde der Fans als auch die anschließenden Gespräche mit der Vereinsführung verliefen ausgesprochen offen und sachlich.

Einigkeit wurde unter den knapp 150 Fans darüber erzielt, dass

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„Sippenhaft“ beim 1. FC Magdeburg?!

Als Reaktion auf die Sanktionen des Kontrollausschlusses des DFB, die gegen den 1. FC Magdeburg nach Vorfällen beim letzten Derby in Halle verhängt worden sind, hat die Vereinsführung die FCM-Ultragruppe Next Generation „mit sofortiger Wirkung von den Heimspielen im Magdeburger Stadion zunächst bis zum Saisonende ausgeschlossen.“

Diese Vorgehensweise stößt beim Fanprojekt Magdeburg auf großes Unverständnis, da hiermit nicht nur nach dem unmoralischem Prinzip der „Sippenhaft“ verfahren, sondern auch die kritische Aufarbeitung der Ereignisse in Halle verhindert wird.

Anstelle eines Dialoges, der auch die Fans in die Verantwortung nehmen könnte, tritt nun eine besondere Form der Willkür.

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Arbeit mit ehemalig Inhaftierten

Am Sonntag im Vorfeld des Spiels gegen den HSV II unterstützte des Fanprojekt die Initiative der Fanbetreuung des 1.FC Magdeburg und begleitete zusammen mit Brummi und Kerstin von der Fanbetreuung sowie Martin von Fanclub Alt Staßfurt die eingeladenen Gäste von Reso-Witt e.V. aus Wittenberg bei der Stadionführung.

Anschliessend wurden die sich im Resozialisierungsprozess befindlichen ehemaligen Inhaftierten und ihr Sozialarbeiter Matthias beim Heimspiel betreut. Als Abschluss bekamen die Gäste ein handsigniertes Spielankündigungsplakat der gesamten Mannschaft überreicht.

Mit dem Träger der freien Jugend und Erwachsenenhilfe, der sich u.a. um die Entlassenenfürsorge kümmert, wurde eine weitere Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt vereinbart. Geplant ist u.a. ein öffentlicher Diskussionsabend im Fanprojekt.

Derbymarsch

Knapp 2.000 Clubfans beteiligten sich am Derbymarsch vom Hallenser Hauptbahnhof zum Kurt-Wabbel-Stadion.

Clubfans auf dem Marsch zum Stadion

Höhepunkt des Marsches, der wie die gesamte An- und Abreise der Magdeburger friedlich verlief, war ein stimmgewaltiger Wechselgesang vor den Toren des KWS mit den bereits im Stadion befindlichen Anhängern des FCM.

Umfragesieger: Club 65

Die letztjährige Abstimmung über einen Namen der Fanprojekträume hat nach reger Beteiligung einen klaren Sieger ergeben:

Club65

294 Clubfans entschieden sich für „Club65″, das sind 72,2% aller abgegebenen Stimmen. Zweiter Favorit war mit 46 Stimmen der Name „Kuip 74“. Insgesamt wurden 407 gültige Stimmen bei der Wahl des neuen Fanhausnamens abgegeben.

Heinz-Krügel-Pokal

Die „Blue Generation“ hat das am letzten Wochenende im „Sportpark Schönebeck“ ausgetragene Hallenfußballturnier der FCM-Fanclubs um den „Heinz Krügel Pokal“ gewonnen.

Im Finale setze sich die BG mit 4:2 gegen die Kleinfeldmannschaft des FCM durch. Den 3. Platz entschieden die „Blue White Vikings“ für sich, indem sie den „Club de Futbol“ 4:2 im Neunmeterschießen bezwangen.

Insgesamt nahmen 18 blau-weiße Fanclubmannschaften am nunmehr vierten Hallenturnier zu Ehren der FCM-Trainerlegende Heinz Krügel teil und kämpfen mit vollem Einsatz, hohem spielerischen Niveau und fair um den Titel.

Der Wanderpokal samt Maskottchen der „Blue Generation“ bekam auf Wunsch der Sieger einen würdigen Platz im Traditionszimmer des Fanprojektes.

Unterstützung von allen Seiten

Danke für die nicht abreißende Unterstützung beim Einrichten des Objektes!

Stellvertretend für viele Unterstützer hier drei Beispiele:

Wir bedanken uns für die Tische und Stühle beim ehemaligen Präsidenten des 1. FC Magdeburg, „Ecki“ Meyer, für eine Geschirrspülmaschine bei FCM-Fan Frank (sgt. strong) aus Berlin und wir danken dem „MACO“-Möbelhaus in Magdeburg für die Bereitstellung eines Küchenschrankes, zweier Sitzhocker und eines Regals.

Geschirrspüler von sgt. strong, einem Berliner Clubfan, und Küchenmöbel vom MACO

Ausbauarbeiten auf der Zielgeraden

Die Ausbauarbeiten im Fanprojekt – die Namensabstimmung für das Haus läuft noch – laufen auf Hochtouren und befinden sich im Innenbereich kurz vor dem Abschluss.

fleißige Ausbauhelfer

Wie auf den Fotos zu erkennen, beteiligen sich Clubfans parallel zum Ausbau auch bereits an der Gestaltung des Objektes.