Vortrag von Babak Rafati

Am Mittwoch, den 22. April 2015, hält Babak Rafati um 19.00 Uhr im Fanprojekt Magdeburg einen Vortrag über Burnout und Stressmanagement.

Babak Rafati, Bankkaufmann, war viele Jahre FIFA und Bundesliga-Schiedsrichter im Profi-Fußball bis er sich im November 2011 unmittelbar vor einem Bundesliga-Spiel das Leben nehmen wollte. Nach dem tragischen Suizid von Nationaltorhüter Robert  Enke im Jahre 2009 erschütterte auch der Selbstmordversuch von Babak Rafati die Öffentlichkeit und setzte die gesamte Fußball-Bundesliga unter Schock. Diese Verzweiflungstat war die Folge der Krankheit Depression, ausgelöst durch systematisches Mobbing und Leistungsdruck.

Eine Selbstkonfrontation zwischen internen Werten und externem Druck. Sein Bestseller-Buch „Ich pfeife auf den Tod“ sorgte im März 2013 für großes öffentliches Aufsehen. Seit dieser Buchveröffentlichung und seiner Genesung ist er regelmäßig als Referent in der freien Wirtschaft und Führungskongressen zu den klassischen Themen Mobbing, Leistungsdruck, Depression sowie Männerideale, Schwächen und Werte in der Gesellschaft tätig. Auch die Rolle der Medien und Führungskräfte sind relevant. In seinen Vorträgen beschreibt Babak Rafati als erster Betroffener in der Öffentlichkeit schonungslos und selbstkritisch seinen tief abgründigen Weg der Volkskrankheit Nr.1 Depression bis in die Nacht des Suizidversuchs. Dabei wird erschreckend deutlich, dass Burn-out heutzutage jeden treffen kann, auch Führungskräfte und sogenannte „Starke Persönlichkeiten.“

Im Vortrag wird auch der Weg der Heilung aus der Enge der Verzweiflung in die Räume der Klarheit beschrieben. Zum Abschluss werden zahlreiche Strategien und Kernbotschaften vermittelt, u.a. “ Gesunde Reaktion auf ungesunde Umstände in der Gesellschaft.“ Dieser Vortrag gibt Antworten an alle betroffenen Menschen, die unter extremen Leistungsdruck, Mobbing und Erschöpfung leiden. Er  vermittelt zugleich präventiv  für jedermann überaus wertvolle Strategien des Konfliktmanagements. 

Der Eintritt ist kostenfrei.